Digital Sandbox Time
Worum geht es hier?
Die Methode „Digital Sandbox Time“ lädt dazu ein, digitale Tools wie in einer Sandkiste zu erkunden. Ganz ohne feste Anleitung experimentieren Lernende mit einem Tool, tauschen sich aus und überlegen gemeinsam, wie es genutzt werden kann. Ziel ist es, das Tool kreativ zu entdecken und neue Einsatzmöglichkeiten zu entwickeln.
Was kannst du damit machen?
„Digital Sandbox Time“ ist vielseitig einsetzbar. Hier einige Beispiele:
- **Freies Erkunden von Tools:** Lass Schüler*innen ein neues Tool ausprobieren und selbst Ideen entwickeln, wie sie es im Unterricht oder Alltag nutzen könnten.
- **Kreative Szenarien entwickeln:** Ob ein Tool zur Zusammenarbeit, Visualisierung oder Präsentation – die Lernenden können mögliche Einsatzszenarien erarbeiten und reflektieren.
- **Neue Perspektiven entdecken:** Die Methode fördert den Austausch zwischen Teilnehmenden mit unterschiedlichen Hintergründen und Ideen.
- **Komplexe Tools zugänglich machen:** Durch das spielerische Erkunden wirken selbst umfangreiche Tools weniger abschreckend.
Wie funktioniert die Methode?
Die Methode umfasst fünf Schritte:
- **Tool auswählen:** Wähle ein Tool, das offen genug ist, um verschiedene Einsatzszenarien zu ermöglichen.
- **Zeit und Leitfrage festlegen:** Gib den Lernenden einen klaren Zeitrahmen (z. B. 15 Minuten) und eine einfache Leitfrage wie: „Was ist das und was können wir damit machen?“
- **Ausprobieren und austauschen:** Lass die Lernenden in Kleingruppen das Tool erkunden und ihre Erfahrungen teilen.
- **Reflektieren:** Im Plenum werden die Ideen gesammelt und diskutiert – ohne die Erwartung einer „richtigen“ Lösung.
- **Schlussfolgerungen ziehen:** Überlege gemeinsam, wie das Tool zukünftig genutzt werden kann.
Warum ist die Methode sinnvoll?
„Digital Sandbox Time“ bietet zahlreiche Vorteile:
- **Kreativität und Eigeninitiative:** Lernende entdecken eigenständig neue Möglichkeiten und werden ermutigt, kreativ zu denken.
- **Kollaboration:** Der Austausch in Gruppen ermöglicht unterschiedliche Perspektiven und fördert gemeinsames Lernen.
- **Technik als gestaltbar erleben:** Die Methode zeigt, dass Tools flexibel eingesetzt und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können.
- **Förderung digitaler Souveränität:** Lernende entwickeln Kompetenzen im Umgang mit digitalen Tools und lernen, sich in einer sich wandelnden digitalen Welt zurechtzufinden.