Station 1: Einfach mal drauflos chatten ...
Worum geht es hier?
Du findest Zugang zu einem KI-Sprachmodell und begibst dich in einen ersten Chat.
Welche Informationen können wir nutzen?
Hier ist eine Liste mit niederschwellig zugänglichen KI-Sprachmodellen zum Ausprobieren:
- Das bekannteste Sprachmodell ist ChatGPT vom Unternehmen OpenAI. Ihr erreicht es über den Link bzw. könnt es euch auf mobilen Geräten auch als App installieren. Manchmal erfordert es eine Registrierung. In der Basisversion könnt ihr es kostenfrei nutzen.
- Die Suchmaschine DuckDuckGo bietet über den angegebenen Link eine Auswahl von unterschiedlichen Sprachmodellen. Ihr braucht in der Basisversion keine Registrierung und es entstehen hier auch keine Kosten.
- Über die Plattform HuggingFace könnt ihr ebenfalls mit unterschiedlichen Sprachmodellen chatten. (Lasst euch von der etwas nerdigen und englischsprachigen Oberfläche nicht abschrecken. Ihr könnt eure Chats dennoch auf Deutsch gestalten.)
- Gemini ist das Sprachmodell von Google, das vor allem für die Personen niederschwellig zu erreichen ist, die ohnehin mit einem Google-Account im Browser angemeldet sind oder ein Android-Smartphone nutzen. Ansonsten kann man sich für die Basisversion über diesen Link auch kostenfrei registrieren.
- Recht gute Erfahrungen mache ich zurzeit mit Claude von Anthropic. Auch hier ist Registrierung erforderlich. Es gibt eine Basisversion zur kostenfreien Nutzung.
- SchulKI und Fobizz bieten beide datenschutzkonforme KI-Zugänge, die vor allem im schulischen Kontext genutzt werden. Vielleicht bietet eure Bildungseinrichtung einen Zugang dazu an.
Perspektivisch gibt es die Option, KI-Sprachmodelle lokal auf dem eigenen Rechner zu installieren. Das ist techisch etwas voraussetzungsreicher, aber vor der Perspektive der digitalen Mündigkeit der Königsweg.
Wie können wir vorgehen?
Wählt euch ein Sprachmodell aus und chattet einfach drauflos. Beim Testen von KI-Sprachmodellen kann nichts kaputt gemacht werden. Einzige Ausnahme: Seid vorsichtig mit persönlichen Daten. Gebt keine sensiblen Informationen ein, da der Umgang mit diesen Daten im Hintergrund oft unklar ist.
Probiert auch ungewöhnliche oder lustige Eingaben aus, wie ein Rezept für Pfannkuchen unter Berücksichtigung des Weltfriedens oder was euch sonst noch einfällt. Die Rechtschreibung müsst ihr nicht beachten. Die meisten Sprachmodelle chatten mit euch nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Deutsch und in vielen weiteren Sprachen.
Wichtig ist dabei immer: Auch wenn es oft so scheint, chattest du nicht mit einem menschlichen Gegenüber, sondern mit einer Maschine, die die Ausgabe basierend auf deiner Eingabe nach einer komplexen Wahrscheinlichkeitsberechnung ausgibt. Das kann ganz wunderbar passen oder auch riesiger Blödsinn sein. Es ist deine Verantwortung, den Output jeweils für dich einzuordnen.
Viel Freude und Erfolg! 🙂