Lerntag zu Künstlicher Intelligenz (KI)

OSZ Gesundheit Berlin | 29. August 2024

Station 1: Einfach mal drauflos chatten ...

Worum geht es hier?

Du findest Zugang zu einem KI-Sprachmodell und begibst dich in einen ersten Chat.

Welche Informationen können wir nutzen?

Wichtig ist zunächst einmal die folgende Information: Es gibt nicht nur ein KI-Sprachmodell, sondern sehr viele (GPT von OpenAI, Gemini von Google, Claude von Anthropic ...). Und in vielen Fällen ist es so, dass auf das jeweilige Sprachmodell nicht nur auf der Haupt-Website zugegriffen wird (= bei GPT-Modell von OpenAI wäre das ChatGPT), sondern vielfach kaufen sich kleinere StartUps auch die Möglichkeit, eine Schnittstelle zum jeweiligen Modell auf ihrer Website einzusetzen. Es gibt somit immer zwei Fragen zu klären: Welches Modell nutzen wir? Wo nutzen wir es?

Hier ist eine Liste mit niederschwellig zugänglichen KI-Sprachmodellen zum Ausprobieren:

Ansonsten werden KI-Tools immer stärker in andere Programme integriert. Wer zum Beispiel Canva zur Grafikgestaltung nutzt, kann inzwischen auch dort Text oder Bilder mit KI-Tools generieren lassen.

Wie können wir vorgehen?

Wählt euch ein Sprachmodell und einen Zugang dazu aus und chattet einfach drauflos. Beim Testen von KI-Sprachmodellen kann nichts kaputt gemacht werden. Einzige Ausnahme: Seid vorsichtig mit persönlichen Daten. Gebt keine sensiblen Informationen ein, da der Umgang mit diesen Daten im Hintergrund oft unklar ist. Das gilt insbesondere auch beim Upload von Dokumenten.

Probiert auch ungewöhnliche oder lustige Eingaben aus, wie ein Rezept für Pfannkuchen unter Berücksichtigung des Weltfriedens in Reimform oder was euch sonst noch einfällt. Die Rechtschreibung müsst ihr nicht beachten. Die meisten Sprachmodelle chatten mit euch nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Deutsch und in vielen weiteren Sprachen.

Wichtig ist dabei immer: Auch wenn es oft so scheint, chattest du nicht mit einem menschlichen Gegenüber, sondern mit einer Maschine, die die Ausgabe basierend auf deiner Eingabe nach einer komplexen Wahrscheinlichkeitsberechnung ausgibt. Das kann ganz wunderbar passen oder auch riesiger Blödsinn sein. Es ist deine Verantwortung, den Output jeweils für dich einzuordnen.

Viel Freude und Erfolg! 🙂