Was soll mit dem Material gelernt werden?

  • Die Frage nach den Inhalten und dem Thema drängt sich (sofern nicht bereits vorgegeben) in der Regel in den Vordergrund, da Bildung zunehmend mit einer Unzahl medial transportierter Herausforderungen konfrontiert wird. Das legt nahe, die Themenauswahl an grundlegenden Lernzielen oder gesellschaftlichen Entwicklungszielen (wie den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN-Agenda 2030) zu orientieren. Naheliegend wäre allerdings auch, einfach das Thema zu wählen, das einem selbst wichtig ist.

Wer soll das Material nutzen?

  • Hier geht es um die Zusammensetzung der Zielgruppe (Kita, schulische/außerschulische Bildung; Alter/Klassenstufe; gezieltes Angebot für inklusive/heterogene Lerngruppen; institutionelle Vorgaben, z. B. in der beruflichen Bildung; Fort- und Weiterbildung). Wer ein OER erstellt, kann bei der Frage der Zielgruppe aber durchaus auch Offenheit zulassen, das bedeutet immer auch, Lernende entscheiden zu lassen, ob und wenn ja, wie sie ein Material nutzen.

Wie soll der Lernprozess gestaltet werden?

  • Diese Frage zielt auf die Methodik der geplanten Lerneinheit bzw. auf den Beitrag, den ein OER-Material dazu leisten soll. Dabei liegt es nahe, methodische Ansätze, die sich in der BNE bewährt haben, in den Blick zu nehmen und daran anzuschließen. Das ist ein weites Feld (auch für Fachleute), wo es um aktives und möglichst selbstorganisiertes, kompetenzorientiertes und projektartiges Lernen geht und interaktive Methoden angewendet werden, die auf die ausgewählten (möglichst authentischen) gesellschaftlichen Herausforderungen des Themas abgestimmt sind.
Weiter: Modelle für zeitgemäße Bildungsmaterialien  

Helfe mit, den Kurs weiter zu entwickeln und schlage Verbesserungen für diese Seite vor.